Osteopathie

BVO - Bundesverband Osteopathie e.V.

Die Osteopathie ist eine ganzheitliche Methode, für die zu Diagnose und Therapie die Hände einsetzt werden. Die wichtigsten Grundlagen sind das Funktionieren des menschlichen Körpers als Einheit, seine Fähigkeit zur Selbstregulation und Selbstheilung, sowie das Wechselspiel von Struktur und Funktion.

Die osteopathische Behandlung hat das Ziel, Einschränkungen der Beweglichkeit von Strukturen und Geweben zu korrigieren und dadurch körperliches und seelisches Wohlbefinden wieder herzustellen. Dabei werden nicht nur Symptome behandelt, sondern nach deren Ursachen gesucht und diese therapiert.

Durch manuelle Techniken versucht der Osteopath die ursächlichen Krankheitsfaktoren aufzulösen oder abzuschwächen, die freie Beweglichkeit der Gelenke und Faszien wieder einzurichten, die Körperstatik zu harmonisieren, viszerale Störungen zu beheben und psycho-emotionale Erleichterung und Entspannung zu erreichen. Das Muskel-Faszien-Skelett-System ist dabei von zentraler Bedeutung.

Die craniosacrale Therapie ist ein Teilbereich der Osteopathie und befasst sich mit der Mobilität der Schädelknochen (Schädel=Cranium) und deren Verbindung über das Rückenmark zum Kreuzbein (Sacrum).
Durch sanftes Erspüren und Impulsgebung durch den Osteopathen lassen sich Spannungen lösen und Schmerzen beheben. Das Immunsystem sowie das vegetative Nervensystem werden positiv beeinflusst.

Mehr erfahren Sie beim Bundesverband Osteopathie e.V.

Rechtliches

Osteopathie zählt in Deutschland zur Heilkunde. Nach deutschem Recht dürfen nur Ärzte und Heilpraktiker die Heilkunde selbstständig ausüben.

Kostenerstattung

Die Osteopathie ist grundsätzlich nicht im Heilmittelkatalog der gesetzlichen Krankenkassen enthalten. Viele Krankenkassen erstatten inzwischen die Kosten anteilig als freiwillige Zusatzleistung. Mehr erfahren zur Kostenerstattung.

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